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Groß Linder unzufrieden mit Kabel- und Funknetzerschließung

Perleberg, den 18. 10. 2024

Der Perleberger Ortsteil Groß Linde hatte zum Jahresende 2023 45 Einwohner und damit zwei Einwohner mehr als zum gleichen Zeitpunkt 2022. Dies teilt Bürgermeister Axel Schmidt bei der Einwohnerversammlung mit. Dennoch bleibt Groß Linde von der Einwohnerzahl her der kleinste der zwölf Perleberger Ortsteile.

 

Dann nutzt der Bürgermeister die Sitzung, um sich bei allen Wahlhelfern zu bedanken, die in diesem Jahr die Europawahl, die Kommunalwahlen sowie die Landtagswahl absicherten. „Ich hoffe auch im kommenden Jahr auf ihre Unterstützung, wenn zur Bundestagswahl wieder Wahlhelfer gesucht werden“, so Axel Schmidt.

 

Im weiteren Verlauf der Versammlung spricht das Stadtoberhaupt ein Thema an, bei dem es auch viel Unzufriedenheit im Dorf gibt: den Breitbandausbau. „Die Stadt ist unzufrieden mit der Umsetzung der Tiefbauarbeiten“, informiert der Bürgermeister. Ein Mitarbeiter des Bauamtes sei sowohl in der Kernstadt als auch in den Ortsteilen damit beschäftigt, die Schadstellen festzustellen und zu melden. Daher bittet er auch um Meldung von Schadstellen an die Stadt. Bauamtsleiter Hagen Boddin macht deutlich, dass hier die Stadt nur Mittler ist, die WEMACOM sowie das von ihr beauftragte Unternehmen in der Verantwortung stehen.

 

Ortsvorsteher Malte Hübner-Berger möchte gemeinsam mit dem Bauamtsmitarbeiter einen Vor-Ort-Termin ausmachen, um die betroffenen Stellen in Groß Linde abzugehen und zu erfassen.

 

Als die Punkte aus der Ortsbegehung des vergangenen Jahres angesprochen werden, kommen die Glasfaserarbeiten und der noch nicht funktionstüchtige Funkmast noch einmal zur Sprache. „Hier wurden Absprachen nicht eingehalten, viele Fragen sind bis heute unbeantwortet“, bemängelt der Ortsvorsteher die Situation. „Die Unzuverlässigkeit in den Aussagen, machen so fertig, sorgen für Unglaubwürdigkeit der Dienststellen.“

 

Die Stadt habe schon viele Anfragen an das ausführende Unternehmen geschrieben. Abschließend müsse er jedoch immer wieder feststellen, dass dort so viele Mitarbeiter mit dem Breitbandausbau beschäftigt seien, dass es nicht geschafft wird, die vorgesehenen Tiefbauarbeiten umzusetzen. So unterstützt er das Vorhaben von Malte Hübner-Berger, sich mit dem Mitarbeiter des Bauamtes die Situation vor Ort anzusehen.

 

Die Frage nach der Aktivierung des Funkmastes nimmt er mit, leitet diese weiter. Inzwischen hat er von der zuständigen Deutschen Telekom Technik GmbH darauf eine Antwort erhalten: „Die Recherche zum Ablauf der Inbetriebnahme des Mobilfunkstandortes „Groß Linde“ hat ergeben, dass ein neues Hauptkabel verbunden mit zusätzlichen Tiefbauarbeiten realisiert werden musste. Diese Arbeiten sollten nun Ende Oktober abgeschlossen werden. Nach Bereitstellung der Leitung werden wir die Systemtechnik in Betrieb nehmen und in das Bestandsnetz integrieren“, heißt es im Antwortschreiben aus Bonn.  „Aktuell planen wir die Inbetriebnahme für die 51. Kalenderwoche, 16. bis 20. Dezember.“

 

Beim Thema Friedhofssatzung gibt es für die Einwohner noch Gesprächsbedarf. Das Vorhaben, die Friedhofsfläche zu verkleinern, einen größeren Teil herauszumessen, findet bei den Bürgern keinen Anklang. Ortsvorsteher Malte Hübner-Berger will das Zahlenmaterial abwarten, dass mit der Beschlussvorlage vorgelegt werde. Erst dann soll entschieden werden. Doch aus seiner Sicht solle der Friedhof in seiner kompletten Größe erhalten bleiben. 

 

Bürgermeister Axel Schmidt ist für Gegenvorschläge offen. Er ermuntert die Groß Linder diese bei der Kämmerei einzureichen. 

 

Bei der Auswertung der Ortsbegehung 2023 zeigt sich, dass nach wie vor die Landesstraße und die Dorfstraße für Probleme sorgen. 

 

So wurde der Landesbetrieb Straßenwesen angeschrieben, um die angesprochen Probleme zu beseitigen bzw. sich dazu zu äußern. Kleinere Arbeiten wurden realisiert. Unter anderem sind jetzt das Tempo-30-Schilder an den beiden Ortseinfahrten wieder sichtbar. Doch die Probleme der fehlenden Wassereinläufe sowie bei den Übergängen von der Dorf- zur Landesstraße wurden zwar für den Sommer zugesichert, doch bis heute nicht realisiert.

 

Für eine Sanierung der Dorfstraße habe die Stadt keine Möglichkeiten. Doch sie müsse bei größeren Löchern, abgesackten Flächen schneller regieren, so der Ortsvorsteher. Der Bürgermeister will gezielt den Leiter des Stadtbetriebshofes ansprechen, dass dieser direkt auf Malte Hübner-Berger zugeht.

 

Einen weiteren Vor-Ort-Termin sagt an diesem Abend Bauamtsleiter Hagen Boddin zu. Ein Bürger verweist bei den Anfragen auf den schlechten Zustand des Radweges von Groß Linde nach Klein Linde. Aus seiner Sicht sei dieser nicht richtig konzipiert. „Die Fahrspur ist um 20 bis 30 Zentimeter abgedriftet“, sagt er. Auch hier soll der Stadtbetriebshof informiert werden.

 

Bild zur Meldung: Foto: Rolandstadt Perleberg

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