„Unternehmer fordern Autobahn“
Die Lenkungsgruppe des Regionalen Wachstumskerns Prignitz hat sich in ihrer Sitzung am 15.10. mit dem aktuellen Stand der Planungen zum Bau der A 14 befasst. Die Vertreter der Kommunen Perleberg, Wittenberge und Karstädt sowie der Wirtschaftsinitiative Westprignitz e.V. waren sich darin einig, dass die derzeitige Situation, insbesondere die mangelnde Kommunikation des Landes zum Projekt A 14, unbefriedigend ist.
Sowohl in der Prignitz ansässige Unternehmen als auch ansiedlungsinteressierte Investoren haben gegenüber dem RWK mehrfach deutlich erklärt, dass ihr Engagement in der Region von dem Bau A 14 abhängt, dass bedeutet: ohne A 14 keine Investitionen oder Betriebserweiterungen, keine neuen Arbeitsplätze und weitere Forcierung der Abwanderung.
Die Sachlage ist klar: Der Planfeststellungsbeschluss für den Abschnitt VKE 5, Karstädt – Landesgrenze Mecklenburg-Vorpommern, liegt bereits seit Monaten vor. Damit besteht vollziehbares Baurecht, d. h. es könnten trotz anhängiger Klagen parallel alle Schritte abgearbeitet werden, die für einen sofortigen Baubeginn nach der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts notwendig sind. Dazu gehören die bauvorbereitenden Maßnahmen ebenso wie die Ausschreibungen zur Baudurchführung und vor allem die Sicherstellung der Finanzierung des Bauabschnitts.
Die Vertreter des RWK Prignitz fordern daher die Landesregierung auf, die Sicherstellung der Finanzierung für den planfestgestellten Abschnitt VKE 5 jetzt einzufordern und ohne Verzögerung alle Maßnahmen umzusetzen, die für einen Baubeginn im Frühjahr 2013 notwendig sind.
Pressemitteilung 10/2012
Mehr Meldungen finden Sie [hier] im Archiv.