Kooperationsprojekt für die Logistikregion Nordwestbrandenburg
Seit März kooperiert der RWK Prignitz mit dem RWK Neuruppin im Rahmen des Projektes „Umsetzungskonzept zur Bündelung der Güterverkehre in der Logistikregion Nordwestbrandenburg“. Auftragnehmer des Projektes ist die IPG Infrastruktur- und Projektentwicklungsgesellschaft mbH aus Potsdam.
Mit dem Umsetzungskonzept zur Bündelung der Güterverkehre in der Logistikregion Nordwestbrandenburg sollen letzte Engpassfaktoren und Hemmnisse herausgearbeitet sowie Vorschläge zu deren Beseitigung definiert werden.
Ziele des Projektes sind u. a. die Verbesserung der Profilierung der RWK Prignitz und Neuruppin im Cluster „Verkehr, Mobilität und Logistik“ und die Verbesserung der Profilierung als Seehafenhinterland. Hierzu werden im Projekt mehrere Einzelmaßnahmen realisiert.
Zu Beginn erfolgt zunächst eine Potenzialermittlung und -bewertung, d. h. es werden die infrastrukturellen Voraussetzungen für die derzeitige und für die zukünftige Nutzung der Schiene und des Wasserweges „Elbe“ unter Berücksichtigung der Verkehrsinfrastruktur ermittelt. Die Untersuchungen erstrecken sich hierbei auf insgesamt vier Teilstandorte: RWK Prignitz, RWK Neuruppin, Wachstumskern AutobahndreieckWittstock/Dosse e.V. und die Kleeblattregion. Daneben werden statistische Daten der standortprägenden und strukturbestimmenden Unternehmen erhoben und in einer Datenbank zusammengefasst.
Im Ergebnis des Projektes - die Laufzeit endet am 15.10.2013 - erwarten die RWK insbesondere Vorschläge für Vermarktungsfähige Transport- und Logistikangebote und für erforderliche Infrastrukturmaßnahmen sowie Hinweise für zukünftige Marketingaktivitäten der Region und zum Aufbau eines regionalen Netzwerkes von Logistikdienstleistern, Eisenbahnverkehrsunternehmen, Hafenbetreibern u. a.)
Im Rahmen der Projektumsetzung sind auch mehrere Workshops unter Beteiligung von Unternehmen geplant.
Insgesamt sollen durch Maßnahmen die Rahmenbedingungen für die weitere Entwicklung des Wirtschaftsraumes Nordwestbrandenburg verbessert und die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der Region und ihrer Unternehmen gestärkt werden.
Pressemitteilung 07/2013
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