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Perleberg zieht positive Bilanz der Kulturellen Ankerpunkte

07. 10. 2024

Mit einer Abschluss-Festveranstaltung im Kulturkombinat wurde auf die zu Ende gehende Förderperiode der „Regionalen Kulturellen Ankerpunkte im ländlichen Raum“ zurückgeblickt. Die Städte Perleberg und Wittenberge hatten sich gemeinsam um diese Förderung beworben, Bereits im Konzept wurde verdeutlicht, worum es den beiden Prignitzer Kommunen geht: Eine Hommage an die Provinz. An den ländlichen Raum. An Heimat. Und deren Potential.

 

„Denn gerade in der Kultur bietet die Provinz, bietet der Nordwesten Brandenburgs, bieten Perleberg und Wittenberge ein einzigartiges Potential“, ist dort zu lesen. Dieses Potential war und ist bis heute für die Macher Grundlage ihres Handelns.

 

Mit vier Ankerpunkten haben sich die beiden Städte eingebracht, mit zwei Leuchttürmen und zwei Ankern. Die Leuchttürme sind die Perleberger Lotte Lehmann Akademie und die Elblandfestspiele in Wittenberge. Die Anker sind die kulturellen Newcomer, das Kulturkombinat Perleberg sowie der Stadtsalon Safari in Wittenberge.

 

Perlebergs Kulturamtsleiter Frank Riedel, der von Beginn an das Projekt federführend begleitet, zeigt sich zufrieden, konnte doch die kulturelle Landschaft bereichert und der Bekanntheitsgrad der Leuchttürme erhöht werden.

 

„Erstmals gab es im vergangenen Jahr eine Operngala mit Orchester auf dem Großen Mark zum Abschluss der Lotte Lehmann Akademie“, schwärmt Riedel noch heute. Die Brandenburger Symphoniker vom Brandenburger Theater sind dazu in die Prignitz gekommen, haben die jungen Opernsängerinnen und Opernsänger begleitet.

 

Daran soll zum BRANDENBURG-TAG 2025 angeknüpft werden, wenn am 12. September mit den Teilnehmern der Lotte Lehmann Akademie 2025 und Laien die Broadway-Oper „Street Scene“ von Kurt Weill in der Perleberger Innenstadt zur Aufführung gelangt.

 

„Doch die Lotte Lehmann Akademie ist inzwischen auch Kulturbotschafter des Landes Brandenburg. 2021 gestaltete sie das Konzert zum Rumänischen Nationalfeiertag im Prignitzer Partnerkreis Alba. Dafür gab es ein Jahr später mit der Europa-Urkunde des Landes Brandenburg eine Auszeichnung. In diesem Jahr vertraten die Akteure der Lotte Lehmann Akademie das Land beim „Saksa Kevad“ in Estland, traten in der Hauptstadt Tallinn und der Europäischen Kulturhauptstadt Tartu auf. Bereits bei der Auftaktveranstaltung in der Estnischen Botschaft in Berlin im März waren sie dabei.

 

Die Elblandfestspiele in Wittenberge haben an das Elblandfestspielwochenende eine Elblandfestwoche angehängt. Dieses Kleinkunstfestival erlebte in diesem Jahr seine zweite Auflage.

 

Das Kulturkombinat Perleberg als Anker hat nach dem gemeinsamen Start mit den Wittenberger Ankerpunkten beim „Rendezvous mit Nachbarn“ eigene und nachhaltige Projekte entwickelt.

 

Kulturamtsleiter Frank Riedel erinnert an die „Show im Stroh“ im Perleberger Ortsteil Wüsten Buchholz. Profikünstler und Laien haben hier ein buntes Show-Programm entwickelt und gestaltet. Die Dorfgemeinschaft wurde von Beginn an mit einbezogen. Dabei kamen sich Künstler und Wüsten Buchholzer näher, tauschten sich aus. Für die Dorfgemeinschaft war dies letztlich der letzte Anstoß, um ihren Dorfverein zu gründen, der inzwischen sehr erfolgreich arbeitet.

 

Das Straßenkunstfestival „PerleBÄM!“ ist ein weiterer kultureller Höhepunkt, den das Kulturkombinat entwickelt hat. Inzwischen hat es überregionale Bedeutung, hat im vergangenen Sommer tausende Besucher in die Rolandstadt gelockt, Die Straßenkünstler kommen aus aller Welt, um an einem Wochenende das Publikum in der Prignitz zu begeistern.

 

Auch der Wittenberger Anker, der Stadtsalon Safari, hat sich als Veranstaltungsort etabliert, eigene Veranstaltungsreihen ebenso entwickelt, wie Stadtentwicklungsprojekte. 

 

Diese Erfolge wollen die beiden Städte nun fortsetzen, haben einen Antrag für die zweite Förderperiode von 2025 bis 2027 gestellt. „Dann geht es darum wichtige Perspektiven zu entwickeln“, sagt Frank Riedel. „Es geht darum, wie das Geschaffene auch in Zukunft ohne Förderung des Landes Brandenburg erhalten und weitergeführt werden kann.“ Dabei würden das Miteinander und die weitere Vernetzung eine wichtige Rolle spielen.

 

Das Resümee bei der Abschlussveranstaltung fiel positiv aus. Und die Vertreter des fördernden Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg dürften diese Botschaft der Kulturentwicklung auch mit in die Landeshauptstadt genommen haben.

 

Bild zur Meldung: Foto: Rolandstadt Perleberg | Impression vom PerleBÄM! 2024

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