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Bürgermeister Axel Schmidt besucht das Logenhaus der Freimaurer

11. 09. 2024

Die Geschichte der Freimaurer in der Rolandstadt Perleberg reicht bis ins Jahr 1829 zurück. In diesem Jahr wurde die Loge mit dem Namen „Zur Perle am Berge“ am 3. März offiziell durch die Großloge bestätigt. Das Logenhaus in der Wittenberger Straße 91-92 entstand in den Jahren 1908 und 1909. Am 23. Mai 1908 wurde der Grundstein gelegt und am 24. August bereits Richtfest gefeiert, wie es in der Geschichte der Loge nachzulesen ist. Eingeweiht wurde das Logenhaus dann am 20. Mai 1909.

 

Bereits 90 Jahre nach seiner Erbauung im Jahr 1998 fand es Aufnahme in die Denkmalliste des Landes Brandenburg. Begründet wurde dies im Gutachten des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege mit der regional- und stadtgeschichtlichen, der städtebaulichen sowie der baukünstlerischen Bedeutung des Gebäudes.

 

Inzwischen gehört das Gebäude wieder der Mutterloge und am 18. Mai 2019 hier die feierliche Wiederbegründung durch die Lichteinbringung vollzogen.

 

Die Freimaurer nutzten in diesem Jahr erneut den Tag des offenen Denkmals, um sich daran zu beteiligen und über die Geschichte der Perleberger Loge zu informieren.

 

Zu den Gästen gehört am Sonnabend auch Bürgermeister Axel Schmidt. Mit Johannes Münch, Vorsitzender des Vorstandes der Weltkugel-Stiftung, kommt er über die aktuelle Situation des Gebäudes sowie eine mögliche Beteiligung der Freimaurer-Loge am BRANDENBURG-TAG 2025 ins Gespräch.

 

Anschließend steht die Besichtigung des Tempels auf dem Programm. Dieser ist an diesem Tag im Saal im Obergeschoss eingerichtet. Mit den geschlossenen Gardienen, dem blauen Teppich sowie den aufgestellten Säulen und dem Altar habe dieser Raum ein ganz anderes Aussehen bekommen, so der erstaunte Bürgermeister. Durch diese Ausgestaltung fällt sein Blick auch auf ein Gemälde, das ihm hier bisher nicht aufgefallen sei.

 

Axel Schmidt erfährt bei seinem Besuch, dass die drei Säulen Weisheit, Schönheit und Stärke symbolisieren. Jeder Ausstattungsgegenstand, jedes Symbol habe in der Freimaurerei seine Bedeutung. 

 

Zum Abschied überreicht Johannes Münch dem Bürgermeister die überarbeitete Ausgabe der Broschüre „Freimaurerei 100 Fragen – 100 Antworten“.

 

Das Logenhaus wurde 1908/09 nach einem Entwurf von Max Viereck errichtet. Bis zur Zwangsauflösung der Perleberger Loge und der damit verbundenen Enteignung durch die Nationalsozialisten wurde es von den Freimaurern genutzt. Danach diente es zeitweise als Offizierskasino und später als Vereinshaus.

 

Auch in der DDR waren die Freimaurer nicht zugelassen, sodass das Gebäude zunächst als Kindergarten (1945 bis 1949) sowie als „Haus der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft“ genutzt wurde. In Erinnerung der älteren Perleberger ist die sogenannte „Kreml“-Disco, die hier stattfand. Seit 1997 ist das Jugendfreizeitzentrum EFFI hier beheimatet.

 

Bild zur Meldung: Foto: Rolandstadt Perleberg | Bürgermeister Axel Schmidt (links) im Tempel der Freimaurerloge. Johannes Münch und ein Mitbruder erklären ihm die Symbole im Tempel.

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