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Selbsthilfegruppe des Kreuzbundes startet erfolgreiche Vernetzungs-Veranstaltung

31. 05. 2024

Die Sucht hat viele Gesichter, aber auch der Kampf gegen die Sucht. In zahlreichen Selbsthilfegruppen finden Menschen zusammen, die das Problem aus ihrem ganz persönlichen Erleben kennen. Doch sie haben Dank einer Gruppe von ebenfalls betroffenen Personen und Angehörigen den Weg aus der Sucht geschafft bzw. es geschafft seit vielen Jahren in einer zufriedenen Abstinenz zu leben.

 

Wie wichtig diese Arbeit ist, dass wollte die Perleberger Selbsthilfegruppe des Kreuzbundes Perleberg mit ihrem ersten Netzwerktreffen nach Corona verdeutlichen. Dieses hatte sie unter das Motto „Netzwerk – Sucht – Prignitz“ gestellt.

 

Hartmut Maertens, Gruppenleiter der Selbsthilfegruppe, freute sich, dass so viele Vertreter der einzelnen Selbsthilfegruppen und Vereinen der Einladung ebenso gefolgt sind wie die Vertreter der Ansprechpartner beim Landkreis, der Suchthilfe bis hin zu den stationären Einrichtungen.

 

Sein Dank ging an Bürgermeister Axel Schmidt, der den Kreuzbund bei den Vorbereitungen unterstützt und den Veranstaltungsort, das Freizeitzentrum EFFI, zur Verfügung stellte.

 

Für Gruppenmitglied Hans-Georg Gall sind die zahlreichen Gäste ein Zeichen dafür, „dass ein großes Interesse an Zusammentreffen dieser Art besteht. Da sei das Motto des Kreuzbundes passend: „Gemeinsam Sucht überwinden!“

 

„Gemeinsam Sucht überwinden!“, das gilt für den Austausch in den Selbsthilfegruppen, der Selbsthilfegruppen untereinander ebenso wie für die aktive Teilnahme am Verbandsleben.

 

„Corona hat viel verändert“, sagt Hans-Georg Gall.  Mit dieser Veranstaltung soll ein Beitrag zur Aktivierung und Stärkung der Suchtselbsthilfe und Suchthilfe geschaffen werden, der Weg zu einem optimalen Netzwerk für Selbsthilfegruppen und Betroffene im Landkreis Prignitz beschritten werden.

 

„Es ist wichtig, im öffentlichen Raum Präsenz zu zeigen“, ergänzt Kreuzbundmitglied Robert Rausch. „Das heißt aber auch aus der Anonymität herauszutreten.“ Die Perleberger Kreuzbundgruppe wird dies einmal mehr beim Rolandfest im September tun. „Dort sind wir mit einem eigenen Stand vertreten“, so Rausch.

 

Wie kompakt das Engagement und die Arbeit auf dem Gebiet der Suchtbewältigung ist, zeigt die anschließende Vorstellungsrunde. Gekommen sind die SHG Anonyme Alkoholiker aus Wittenberge und deren Angehörigengruppe Al-Anon, das Blaue Kreuz, der Sozialpsychiatrische Dienst des Landkreises Prignitz, die Suchthilfe Prignitz, der Deutsche Orden mit dem Suchthilfe-Haus Klein Linde sowie Vertreter der Suchtstation des Kreiskrankenhauses Prignitz.

 

Während die einen die Arbeit ihrer Selbsthilfegruppen kurz vorstellten, sprachen die anderen über ihre Angebote und ihre tägliche Arbeit. So war zu erfahren, dass das Blaue Kreuz in Wittenberge am 8. Juni ein Landestreffen vorbereitet, dass es bei der Suchthilfe auch Online-Beratungen gibt und dass der Sozialpsychiatrische Dienst auch bei Bedarf für die Beratung Hausbesuche anbietet.

 

 Bereits in der ersten Pause beginnt das Netzwerken, treffen sich die Teilnehmer in lockeren Gesprächsrunden zusammen, tauschen Kontaktdaten aus oder stöbern an den Info-Ständen im ausgelegten Material.

 

Nach der Pause beginnt der kulturelle Teil des Treffens: die Filmvorführung. Gezeigt wird das packende Film-Drama „Flight“ mit Denzel Washington in der Hauptrolle. Erzählt wird die Geschichte des Piloten Whip Whitaker. Als seine Maschine in unkontrolliertem Fall zu Boden stürzt, setzt der Pilot mit waghalsigen Flugmanövern alles auf eine Karte und schafft eine Landung. Damit rettet er fast 100 Menschen das Leben, wird als Held gefeiert. Doch dann kommt heraus, dass er das Flugzeug unter Alkoholeinfluss gesteuert haben soll.

 

In einer weiteren Pause und am Ende der Veranstaltung werden die Gespräche fortgesetzt.

 

Hans-Georg Gall zeigt sich beeindruckt von der geballten Kraft in der Suchthilfe, die sich hier vorstellt. Er dankt allen, die sich einbringen, um die Sucht zu überwinden, zu überwinden.

 

Und Robert Rausch ist nun gespannt ob seine Frage, „Wer bereitet das nächste Treffen vor?“ bald beantwortet wird. Er und seine Mitstreiter sind am Donnerstag gestärkt und optimistisch aus der Veranstaltung nach Hause gegangen.

 

Die Selbsthilfegruppe des Kreuzbundes trifft sich jeden Freitag um 18 Uhr im Haus der Diakonie, Café Vogelfrei (Gebäude auf dem Hof) in Perleberg, Wittenberger Straße 58. Offen für alle Süchte, sind alle Menschen, die Hilfe suchen herzlich willkommen.

 

Bild zur Meldung: Foto: Rolandstadt Perleberg | Hartmut Maertens, Robert Rausch und Hans-Georg Gall von der SHG Perleberg des Kreuzbundes.

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