Vortrags- und Schallplattenabend im Stadt- und Regionalmuseum Perleberg: Erinnerungen an Lotte Lehmann
Lotte Lehmann ist die berühmteste Tochter der Rolandstadt Perleberg. Ihr widmet das Stadt- und Regionalmuseum am 22. April um 19 Uhr im Rahmen seiner Vortragsreihe einen ganz besonderen Abend. Prof. Dr. Bernhard von Barsewisch berichtet unter dem Titel „Erinnerungen an Lotte Lehmann“ über seinen persönlichen Kontakt mit ihr.
Die Brüder Joachim und Konrad zu Putlitz förderten seit 1909 das Talent des im Jahre 1888 in Perleberg geborenen Mädchens. Ohne ihre Unterstützung hätte Lotte Lehmann nicht die Bühnen dieser Welt erobert. Der Enkel von Konrad zu Putlitz, Bernhard von Barsewisch, hielt die Kontakte zur Sängerin aufrecht und besuchte sie in Santa Barbara, wo sie in der Music Academy of the West unterrichtete und danach ihren Lebensabend verbrachte, bevor sie 1976 dort verstarb. Bis heute empfängt der Nachfahre der Familie Gans Edlen Herren zu Putlitz jährlich die Teilnehmer der Lotte Lehmann Akademie in seinem Wohnsitz, dem früheren Gutshaus in Groß Pankow und berichtet von den Begegnungen mit der Künstlerin. Der Vortragsabend wird mit gesungenen Stücken Lotte Lehmanns aus der Schallplattensammlung des Museums musikalisch umrahmt.
Bernhard von Barsewisch kehrte nach der Wende in seine Prignitzer Heimat zurück. 1991 kaufte er in Groß Pankow/Prignitz das als Krankenhausaußenstelle genutzte Gutshaus, das ehemals seinem Onkel Waldemar zu Putlitz gehörte. Er hat den Förderverein Schloss-Museum Wolfshagen ins Leben gerufen und ist in zahlreichen Vereinen ehrenamtlich tätig.
Der Eintritt kostet für den Abend 10 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Bitte melden Sie sich für eine bessere Planung vorher unter der Telefonnummer (03876) 781 422 oder per E-Mail unter an.
Bild zur Meldung: Foto: Archiv Stadt- und Regionalmuseum Perleberg | Die Opernsängerin Lotte Lehmann.
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