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PVU ist für die Rolandstadt Perleberg ein guter Partner für E-Mobilität

12. 02. 2024

Seit Oktober des vergangenen Jahres können E-Autos im Stadtgebiet der Rolandstadt Perleberg an fünf Standorten an jeweils zwei Normalladepunkten aufgeladen werden. Darüber berichten an der Ladesäule Sophienparkplatz Bürgermeister Axel Schmidt, PVU-Geschäftsführer Holger Lossin sowie der Prokurist des Unternehmens Falko Schindler.

 

„Mit den fünf Standorten bieten wir gegenwärtig in allen Stadtteilen die Möglichkeit, E-Autos aufzuladen“, so Bürgermeister Axel Schmidt. Mit der PVU Prignitzer Energie- & Wasserversorgungsunternehmen GmbH habe die Stadt einen guten Partner für die E-Mobilität an seiner Seite.

 

Viele Touristen kommen inzwischen auch mit einem E-Auto in die Rolandstadt. Für die Stadt sei dies die Notwendigkeit entsprechend zu reagieren. „Und so stehen jetzt an den relevanten Orten Ladesäulen“, sagt Axel Schmidt. Er verrät dabei, dass die sechste Säule in Vorbereitung ist. Diese soll in der Grabenstraße aufgestellt werden. „Hier kommt das alte Trafohäuschen weg, ein neues entsteht. In diesem Prozess wird die Ladesäule aufgestellt und es entstehen zwei zusätzliche Parkplätze.“

 

Die PVU ist das Infrastrukturunternehmen in der Rolandstadt, betreibt unter anderem das Stromnetz. Und so habe sich das Unternehmen auch der Frage der E-Mobilität gestellt. Nachdem die PVU und das Kreiskrankenhaus in der Dobberziner Straße erste gute Erfahrungen mit einer öffentlichen Ladesäule gemacht haben, wurden weitere Stromladeplätze geschaffen.

 

Allerdings sind die Säulen in der Stadt keine Schnelladesäulen, so Holger Lossin. Diese seien extrem teuer. „Eine Ladestation kostet je nach Ausstattung bis zu 130.000 Euro.“ 

 

Für die vorhandenen fünf Stationen mit insgesamt zehn Ladepunkten á 22 KW AC-laden hat die PVU insgesamt circa 30.000 Euro investiert. Ein Ladevorgang daure circa vier Stunden.

 

Die Standorte liegen bewusst nicht an den Bundesstraßen, so Holger Lossin. „An den Bundesstraßen und Autobahnen ist das Netz gut ausgebaut, um E-Autos aufzuladen. Uns war es wichtig, ein Angebot für die Fahrzeuge in den Miethäusern zu machen.“ Denn aus seiner Sicht gewinne die E-Mobilität zunehmend an Bedeutung.

 

Nach Aussage des Landkreises Prignitz sind hier insgesamt 78.063 Kraftfahrzeuge und Anhänger zugelassen (Stand August 2023). Davon fahren 1.485 Fahrzeuge mit E- bzw. E-Hybrid.-Antrieb. Reine E-Autos sind 459 Fahrzeuge.

 

Wer elektrisch fährt, benötigt eine Karte für die ganze Republik, nicht nur für Perleberg. Das Aufladen an einer der Perleberger Ladesäulen erfolgt via App oder Ladekarte eines beliebigen Anbieters, z. B. EnBW mobility*, EWE Go, Elli Drive, ADAC. Nutzer können sich auch vor Ort die App auf ihr Handy laden. Dazu scannen sie den QR-Code an der Säule und bezahlen per Debit- oder Kreditkarte. Die aktuellen Konditionen werden im Display der Säule oder auf der App angezeigt.

 

Wie das funktioniert, wird von Holger Lossin noch vor Ort demonstriert.

 

Bild zur Meldung: Foto: Rolandstadt Perleberg | Ladevorgang beim E-Auto.

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