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Agrargenossenschaft Quitzow | Hofladen mit Tradition

Perleberg, den 13. 06. 2023

Seit 2004 existiert der Hofladen der Agrargenossenschaft Quitzow. Das honiggelbe Rapsöl wird hier selbst gewonnen.

Regionaler als im Hofladen lassen sich die landwirtschaftlichen Erzeugnisse nicht vermarkten. Der Hofladen in Quitzow zählt zu den alteingesessenen in der Prignitz. Seit 2004 verkauft die Agrargenossenschaft Quitzow hier Kartoffeln, frische Fleischwaren oder Futter für Vögel und Nager. Eine Spezialität des Hofladens in der Buchholzer Chaussee 16 ist jedoch das Rapsöl. Eine Schaumühle direkt am Laden zeigt den Besuchern, wie aus den kleinen schwarzen Rapssamen das goldene Öl gewonnen wird.

 

200 bis 240 Hektar Raps werden in der Quitzower Agrargenossenschaft jährlich angebaut. 15 bis 20 Tonnen der ölhaltigen Saat werden schließlich zu Speiseöl verarbeitet. Wie genau das geschieht, lässt sich Inga Schumacher vom TGZ Prignitz erklären. Die Ernährungsbranche zu stützen, ist ein Ziel der Wirtschaftsförderung des TGZ und so ist Inga Schumacher unterwegs, um sich über das Angebot regionaler Erzeuger zu informieren.

 

Vergleichbar mit Olivenöl – aber aus heimischem Anbau

Das Verfahren der Ölpressung ist denkbar einfach. Die Rapssaat wird in einen Trichter gefüllt und mittels eines schneckenförmigen Mahlwerks ausgepresst. Damit die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben, wird kalt und rein mechanisch gepresst. Das Öl durchläuft dann vier verschiedene Behälter und wird mit jedem Durchlauf gefiltert. So lassen sich aus einem Kilo Rapssaat 300 ml Öl gewinnen. Übrig bleibt der ausgepresste Rapskuchen, der wieder an die Kühe verfüttert wird, erklärt Helge Milatz. Der 35-Jährige ist seit drei Jahren Geschäftsführer der Agrargenossenschaft. Stolz zeigt er das Ergebnis: ein reines Öl, das in der Präsentflasche einiges hermacht. Der nussig-cremige Geschmack verleiht Salaten den letzten Pfiff und macht Bratkartoffeln noch ein Stück kräftiger, findet Helge Milatz. Mit seinem hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren ist das Rapsöl vergleichbar mit Olivenöl – und kommt dabei noch aus heimischem Anbau. Wer mit einem eigenen Gefäß kommt, kann sich das Öl direkt von der Presse abfüllen – zum günstigen Nachfüllpreis.

 

Ausschließlich Produkte aus eigener Erzeugung

Der Hofladen und dessen Produktpalette seien nach und nach gewachsen, nachdem man in der Agrargenossenschaft in den 90er Jahren angefangen hatte, die geernteten Kartoffeln im Hofverkauf anzubieten, erklärt der studierte Landwirt. Verkauft werden überwiegend eigene Erzeugnisse. So können sich die Käufer sicher sein, dass sie eine regionale Wirtschaft mit besonders kurzen Wegen unterstützen. Verkäuferin Marie Luise Kern weiß, dass die Mettwurst besonders beliebt ist. „Jeden Montag bringen wir ein Schwein zum Schlachter in Perleberg, am Donnerstag bekommen wir die Wurst zurück, als Mett, Knacker oder Lungenwurst“, erklärt sie.

 

Der Hofladen sei eben auch eine gute Möglichkeit, in direkten Kontakt mit den Endverbrauchern zu kommen, sagt Helge Milatz. So wisse er genau, was bei den Kunden ankomme. Zum Beispiel der bequeme Einkauf. „Der Besuch in unserem Hofladen wird gerne mit dem Marktbesuch in Perleberg verbunden. Die Leute können hier mit dem Auto vorfahren und die Kartoffeln direkt einladen.“ Für ihn sind der Hofladen und das Rapsöl ein Aushängeschild der Agrargenossenschaft.


Text und Auskunft: Technologie- und Gewerbezentrum Prignitz

 

Bild zur Meldung: TGZ Prignitz | Verkäuferin Marie Luise Kern und Geschäftsführer Helge Milatz im Hofladen

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