AGFK Brandenburg fordert von der Landesregierung höhere Investitionen in den Umweltverbund
Mit einem heute an die Landesregierung übergebenen Forderungskatalog setzt sich die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen des Landes Brandenburg (AGFK Brandenburg) für höhere Investitionen in den Umweltverbund ein. „In diesem Verbund klimafreundlicher Verkehrsarten wird der Radverkehr eine starke und wachsende Rolle spielen“, verdeutlicht die Bürgermeisterin der Stadt Perleberg und Vorsitzende der AGFK Brandenburg, Ute Reinecke. „Der überwiegende Teil aller Autofahrten im Land Brandenburg betrifft Wegelängen bis 10 km. Hier kann eine signifikante Verlagerung insbesondere zum Radverkehr gelingen, der starke Trend zur Radnutzung deutlich intensiviert werden.“ so die Vorsitzende weiter.
Vielfältige Projekte zur Verbesserung der Infrastrukturbedingungen des Radverkehrs sowie
eine gefestigte Radverkehrskultur im Land erfordern indes zwingend eine stärkere finanzielle
Unterstützung.
„Es besteht ein erheblicher Widerspruch zwischen der politischen Zielsetzung zur Radverkehrsförderung und der bisherigen Haushaltsplanung des Landes Brandenburg“, sagt Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt der Landeshauptstadt Potsdam. „Die Herausforderungen der Verkehrswende können nur gemeinsam durch Kommunen und Land bestritten werden. Hier muss das Land nun Farbe bekennen und auch für eine ausreichende Bereitstellung von Haushaltsmitteln sorgen.“
Die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen des Landes Brandenburg repräsentiert mit derzeit 30 Brandenburger Landkreisen, Städten und Gemeinden fast 70 % der Einwohner Brandenburgs.
Das Ziel der Mitgliedskommunen der AGFK Brandenburg ist es, durch ihre Zusammenarbeit
und gemeinsame Aktivitäten den Radverkehr im Land Brandenburg zu fördern und somit zu
einer klimafreundlichen Verkehrsentwicklung beizutragen.
Kontakt:
Torsten Wolter (Geschäftsstelle der AGFK Brandenburg)
Telefon: +49 331–2008433 Mobil: +49 173–8280443 Email:
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