Stefanie Wilke und Anika Benecke helfen Menschen als Alltagsbegleiter – Bürgermeisterin Annett Jura besuchte die Jungunternehmerinnen und informierte sich über das Angebot
„Ein Mensch hat es verdient, dass man zu ihm steht.“ Das ist der Leitspruch der Alltagsbegleiter, die sich seit August den hilfe- und pflegebedürftigen Menschen mit Herz und Hand annehmen. Deren Alltag zu begleiteten, diesen zu erleichtern, das sehen Anika Benecke und Stefanie Wilke als ihre Hauptaufgabe.
„Es soll kein Wunsch offenbleiben“, ist Stefanie Wilke überzeugt. So sind die Unterstützungstätigkeiten, die die beiden anbieten, denkbar breit gefächert. Die beiden Alltagsbegleiter reinigen die Wohnung, erledigen Einkäufe, begleiten ihre Klientinnen und Klienten bei Behördengängen, beim Weg zum Arzt und auf Spaziergängen. Sie hören auch einfach mal zu, sind Ansprechpartner und Vertraute. „Wir nehmen uns die Zeit und wollen nicht irgendwas schnell abarbeiten“, sagt Stefanie Wilke.
Das Konzept der beiden 30-Jährigen geht auf. Anfragen gibt es von vielen älteren und hilfebedürftigen Menschen, die sich neben der direkten Pflege weitere Unterstützung wünschen. Denn die Pflege selbst lassen die Alltagsbegleiter gezielt außen vor. Sie wollen mit ihrem Angebot vielmehr die Aspekte ergänzen, die im Alltag manchmal zu kurz kommen und ermöglichen es den Menschen damit, weiterhin in der häuslichen Umgebung leben zu können. Anika Benecke, die früher selbst in der Altenpflege tätig war, macht ihre neue Tätigkeit als Selbstständige große Freude. „Die Zeit vergeht wie im Flug“, sagt sie, was auch daran liege, dass die Arbeit so abwechslungsreich ist. Drei bis vier Klienten betreut sie am Tag. Jedes Mal trifft sie auf einen Menschen mit einer eigenen Geschichte und eigenen Bedürfnissen.
Für Anika Benecke und Stefanie Wilke steht fest, für sie war es die richtige Entscheidung, sich den Geist aus dem Gründerseminar des TGZ Prignitz zu erhalten und sich mit der eigenen Idee selbstständig zu machen. Die beiden kennen sich seit der Jugend, sind seit 15 Jahren beste Freundinnen. Nun teilen sie sich auch das Berufsleben und erledigen nach den Klientenbesuchen auch gemeinsam die Papierarbeit in ihrem Büro im Eckhaus in der Karl-Marx-Straße 5 in Perleberg. Von dort aus machen sie sich jeden Tag auf den Weg zu ihren Kassen- und Privatklienten im Umkreis von 35 Kilometern, ob in Perleberg, Wittenberge oder dem Pritzwalker Raum.
Text: Technologie- und Gewerbezentrum Prignitz GmbH
Bild zur Meldung: TGZ Prignitz | v. l. Bürgermeisterin Annett JuraStefanie Wilke, Anika Benecke
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