Tag des brandverletzten Kindes am 07.12.
Informieren und aufklären und damit Kinder vor Verbrennungs- und Verbrühungsunfällen schützen – dieses Anliegen hat der „Tag des brandverletzten Kindes“ am 7. Dezember.
Die Initiative Paulinchen e.V. ruft seit nunmehr 10 Jahren zum Mitmachen auf und die Ortsfeuerwehren der Stadt Perleberg sind seit mehreren Jahren dabei.
Auch in diesem Jahr wollten sie sich wieder die ersten Klassen der städtischen Grundschulen einladen, um am 07.12. auf die Folgen von thermischen Verletzungen im Kindesalter, deren Behandlung, die Unfallgefahren und die Erste Hilfe aufmerksam zu machen.
Denn jedes Jahr müssen allein in Deutschland ca. 30.000 Kinder unter 15 Jahren mit Verbrennungen und Verbrühungen ärztlich versorgt werden, ca. 7.500 Kinder verletzen sich so schwer, dass sie stationär behandelt werden müssen.
Die Coronapandemie machte diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung.
„Wir wollen aber trotzdem auf die Wichtigkeit des Themas hinweisen und Kinder und Eltern dafür sensibilisieren.“ sagt die stellvertretende Stadtjugendwartin Anja Bengs.
Schnell war die Idee geboren für die Schulkinder Tüten mit Material rund um dieses wichtige Thema zu packen. Da ist ein Elternbrief enthalten, gibt es Postkarten und Spiele, die ausgedruckt wurden. Für die Lehrer wurden noch Plakate und Aktionsflyer dazu gepackt.
„Und auch der kleine Schokoladennikolaus darf nicht fehlen.“ ergänzt Anja Bengs.
„Ich finde es toll, dass wir auch in diesem Jahr trotz der Coronabedingungen am „Tag des brandverletzten Kindes“ teilnehmen und die Initiative Paulinchen e.V. unterstützen können. So ein wichtiges Thema kann man nicht oft genug ansprechen.“ freut sich Stadtwehrführer Maik Müller.
Die Kartons mit den zahlreichen Tüten wurden an die beiden Grundschulen gegeben. Die Tüten werden im Rahmen des Sachunterrichts an die Kinder verteilt.
Beate Mundt
Bild zur Meldung: Tag des brandverletzten Kindes am 07.12.
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