Vorfahre entdeckt
„Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft“ Wilhelm von Humboldt
Herr Dietrich Albrecht (Jg. 47), Mitautor der Pritzwalker Heimatblätter, hat über seinen Vorfahren (den ersten Mann seiner Großmutter) geforscht und hat durch seine Schwester ihn auf einer Gedächtnistafel in der Sonderausstellung „Kriegergedächtnismale in den Kirchen der Prignitz. Kontinuität oder Wandel nach 1945?“ gefunden.
Hierbei handelt es sich um den 1914 gefallenen Stellmachermeister Adolf Stern, der aus Kemnitz bei Pritzwalk stammt. Dort ist er in der Kirche auf der Gedenktafel zum Ersten Weltkrieg verewigt. Die Großmutter heiratete nach dem Tod ihres Mannes erneut und brachte einen Elternteil von Herrn Albrecht zur Welt. Die Gedenktafel, die an Adolf Stern erinnert, ist noch bis zum 15. November im Stadt- und Regionalmuseum Perleberg zu sehen.
Herr Albrecht ist im Besitz der Sterbeurkunde und eines Fotos der Grabstelle in Flandern mit einem Kameraden. Die Geschichte von Dietrich Albrecht und seines Vorfahrens, gar seiner ganzen Familie, verdeutlicht, dass die vergangenen Kriege bis heute Einfluss auf die Gegenwart haben. "Geschichte ist lebendig und ein Blick in die Vergangenheit der eigenen Familie lohnend", so Albrecht. Die Ausstellung im Museum kann hierbei als Brücke zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart dienen und zu einem gemeinsamen Austausch anregen.
Weitere Informationen und Bildmaterial:
https://www.stadtmuseum-perleberg.de/seite/469453/blick-hinter-die-kulissen.html
Bild zur Meldung: Stadt Perleberg | Anja Pöpplau und Dietrich Albrecht vor der Abbildung der Gedenktafel. Auf dieser fand er dem Namen seines Vorfahren Adolf Stern
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