Aus dem Archivschlaf erwacht
Neues aus dem Perleberger Stadt- und Regionalmuseum
Der Maler und Fotograf Max Zeisig aus Perleberg (1867-1937) war ein großer Förderer beim Aufbau des hiesigen Museums. Seine künstlerischen Fotografien sowie persönliche Gegenstände aus seinem Hausstand sind bedeutende Ausstellungsstücke geworden. Den Perlebergern ist er als Künstler bekannt, der weit über seine Heimatstadt gewirkt hat. Ihm sind Räume des Museums gewidmet, aber ein persönliches Porträt von ihm fehlte bisher zum Anschauen.
Nun ist es nach sehr langer Zeit aus dem großen Museumsfundus hervorgeholt. Die Glaserei Schulz aus Wilsnack versah es mit einem neuen passenden Rahmen, so dass es ein schöner Mosaikstein bei Betrachtung der Räume sein wird. Dieses Porträtbild malte ein Studienfreund von Zeisig, der mit ihm an der Akademie der Bildenden Künste in München studierte und es war eine Generation lang im Besitz der Familie Martins in Perleberg.
Der Tischlermeister Fritz Martins (1890 - 1956) war über 30 Jahre im Perleberger Museum mit der Pflege und Erweiterung des Bestandes beschäftigt. Die Familie Zeisig schenkte Fritz Martins dieses Bild nach dem Tode des Künstlers und Fotografen in Anerkennung seiner Arbeit. Dank Irmela Czubatynski (Tochter Martins) kann es jetzt gerahmt im Museum besichtigt werden.
Bild zur Meldung: Stadt Perleberg | Museumsleiterin A. Pöpplau, Fachbereichsleiter F. Riedel und Irmela Czubatynski
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