Öffentliche Uhren im historischen Stadtkern Perlebergs
Perleberger Heft Nr. 28 erschienen
Tempus fugit! Die Zeit flieht! So lautet der Titel des Perleberger Heftes Nr. 28, das ab sofort in der Stadtinformation Perleberg erhältlich ist. Im historischen Stadtkern Perlebergs sind Zeitreisen noch möglich, in denen die Zeitmesser an prominenten Stellen wie Rathaus, Postamt, Schulen, Bahnhof das öffentliche Leben rhythmisierten. Wer hat nicht schon alles gemeint, die Zeit läuft immer schneller davon. Die ältere Generation hält mit der jüngeren nicht Schritt, doch zu jeder Zeit sind für die meisten Leute die Kindertage Zeit der Glückseligkeit – weil wir damals die Uhr noch nicht kannten?
Das neue Perleberger Heft Nummer 28 erzählt über Zeitgefühl, öffentliche Uhren an Türmen und Gebäuden sowie das Perleberger Uhrmachergewerk, das die Autorin Martina Hennies erforschte. Spannende Geschichten über Pfuscher, einheimische, zugezogene und französische Meister sowie die wichtigsten Uhren im öffentlichen Raum sind im Heft mit erstaunlichen Details von der Kulturwissenschaftlerin beschrieben. Doch das Heft richtet nicht nur den Blick in die Vergangenheit. Mittlerweile löst sich das Gepräge der Kleinstadt immer mehr auf und es gilt nicht mehr „die Uhren ticken hier anders“. Kommunikation, Finanzmarkt, Geschäfte drehen sich rund um die Uhr und rund um die Welt. Zeit ist Geld. Dem Sog dieses Strudels kann sich kaum jemand entziehen, denn die Globalisierung ist auch in der Prignitz angekommen.
Bild zur Meldung: Stadt Perleberg | Im ehemaligen Kaiserlichen Kasernenkomplex ordnete die Uhr das Tagesgeschehen. Auch das öffentliche und private Leben takten bedingungslose Zeitmesser. In Perleberg erhielt der bislang älteste nachgewiesene Uhrmacher 1638 das Bürgerrecht.
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