Sommerliche Temperaturen – Viel Arbeit für den Betriebshof
Stadt dankt Bürgern für die Unterstützung
Grün und Bäume in der Stadt stehen für Baukultur, erfreuen den Bürger und sind in Zeiten eines drohenden Klimawandels für die klimatischen Bedingungen im Stadtraum unverzichtbar. Die Stadtverwaltung muss die systematische Bewässerung organisieren. Dieses erfolgt über den Betriebshof der Stadt Perleberg, welcher bei den sommerlichen Temperaturen umfangreiche Bewässerungsarbeiten ausführt. Täglich sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Stadtgebiet unterwegs, um das Stadtgrün mit dem nötigen Wasser – es sind täglich ca. 10.000 bis 15.000 Liter - zu versorgen.
„Wir sind gut aufgestellt, was die Wasserversorgung unseres Stadtgrüns angeht.“, so Holger Schelle, Leiter des Betriebshofes, „gleichwohl sind es schon besondere Wochen in diesem Sommer. Aus diesem Grunde müssen wir Prioritäten setzen. Auch die Unkrautbeseitigung müssen wir parallel sicherstellen. Grundsätzlich befinden sich unsere Grünanlagen in einem guten Zustand. Sorgen bereiten uns nur die Birken im Stadtgebiet und in den OT, diese zeigen zum Teil bereits erste Spuren von Wassermangel.“
Die Stadtverwaltung hat auch geprüft, sogenannte Baumpatenschaften zu vergeben. Dieses hatte der Stadtverordnete Thomas Domres vorgeschlagen. „Wir wollen die Verantwortung für das städtische Grün nicht abgeben. Hier sind wir als Stadt in der Pflicht. Das können wir nicht den Bürgern allein überlassen.“, meint der Betriebshofleiter. Gleichwohl freut sich das Grün bei starker Hitze und Trockenheit über jede weitere Wassergabe. Die Bürgerinnen und Bürger können daher freiwillig unterstützen und so mitwirken, das Grün in der Rolandstadt schadlos über den heißen Sommer zu bringen.
Darüber hinaus sind in bestimmten, in den letzten Jahren sanierten Straßen aus Gründen der Gewährleistung vertragliche Aspekte zu berücksichtigen. So z. B. im ersten Abschnitt der Berliner Straße oder der Wittenberger Straße am Grahlplatz. Dort sind die Unternehmen, welche die Bepflanzung vorgenommen haben, für die ersten 3 Jahre für die sogenannte Entwicklungspflege zuständig. Dazu gehören dann auch Wässerungsgänge. Zur Sicherung etwaiger Gewährleistungsansprüche liegt die Verantwortung für die Versorgung des Straßenbegleitgrüns dort allein beim Auftragnehmer, auch wenn das Bauvorhaben augenscheinlich längst abgeschlossen ist.
Die Bürgermeisterin der Stadt freut sich über das bürgerschaftliche Engagement in diesen Tagen: „Wir beobachten vermehrt, dass Bürgerrinnen und Bürger selbst zur Gießkanne greifen und so mithelfen, unsere Straßenbäume mit Wasser zu versorgen. Das finden wir ganz wunderbar. Es ist eine echte Unterstützung für unseren Betriebshof. Hierfür danken wir allen Engagierten sehr herzlich und ermuntern sie natürlich, dies auch noch an den weiteren Sommertagen zu tun.“
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