Erinnerung an eine Fürstin
Ende Juni jährt sich der 25. Todestag der Perlebergerin Irma Erfert
Der Beamte Willy Erfert und seine Frau Martha, geb. Carben, wurden in Perleberg am 28.4.1910 Eltern eines kleinen Mädchens, dem sie den Namen Irma gaben. Sie erzählten der Kleinen gewiss Märchen und lächelten vielleicht über dessen Träume: Wie findet ein Perleberger Mädchen sein Glück und einen Bräutigam mit Schloss? Irma besuchte in Magdeburg die Schule, weil der Vater bei dem dortigen Magistrat eine gute Stelle gefunden hatte. Nach Irmas Schulabschluss gaben die Eltern die Heranwachsende als Haustochter in die Obhut des Stolberger Bürgermeisters, einer kleinen Fachwerkstadt am südlichen Harzrand, die seit dem 13. Jahrhundert das Schloß der später in den Fürstenstand erhobenen Adelsfamilie zu Stolberg-Stolberg bekrönt... [weiterlesen]
Auf der Rückseite des 63. Erinnerungsblättchens ist in der Geburtsstadt Irma Erferts das Jugendstilgebäude in der Bäckerstraße 10 vorgestellt, das erst nach der Wende im Rahmen der Städtebauförderung wieder in voller Schönheit denkmalgerecht saniert wurde. Damit ist dieses kulturelle Erbe auch zur Freude der Öffentlichkeit im historischen Stadtkern Perlebergs für weitere Jahrzehnte gesichert.
Das Erinnerungsblättchen liegt ab sofort kostenfrei in der Stadtinformation Perleberg, Großer Markt 12, bereit.
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