Forderungen für einen besseren Radverkehr
AGFK Brandenburg übergibt Forderungskatalog an das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg
Die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen des Landes Brandenburg (AGFK Brandenburg) ist ein Zusammenschluss von derzeit 18 Brandenburger Städten und Landkreisen mit insgesamt rund 1,2 Millionen Einwohnern; diese bekennen sich durch ihre Mitgliedschaft in der AGFK Brandenburg klar zu einer klimaneutralen Verkehrsentwicklung. Damit wird rund die Hälfte aller Einwohner des Landes Brandenburg durch die AGFK Brandenburg vertreten.
Die AGFK Brandenburg begrüßt die Mobilitätsstrategie Brandenburg 2030 und die darin genannten Ziele. In ihrem Positionspapier vom August 2016 hat sie jedoch deutlich gemacht, dass Nachbesserungsbedarf in Bezug auf die Stärkung des Radverkehrs besteht. Die im November 2017 vom Brandenburger Kabinett beschlossene Radverkehrsstrategie 2030 ist aus Sicht der AGFK Brandenburg das richtige Signal, den Radverkehr im Land Brandenburg attraktiver gestalten und besser fördern zu wollen. Ein wichtiger Partner zur Steigerung des Radverkehrsanteils und der Umsetzung
der Infrastrukturmaßnahmen sind die Brandenburger Kommunen. Sie sorgen für ein fahrradfreundliches Klima vor Ort. Zur effektiven Steigerung des Radverkehrsanteils bedarf es der finanziellen Unterstützung der Kommunen durch das Land
Brandenburg. Aus diesem Grund haben die Mitglieder der AGFK Brandenburg einen Katalog an das Land Brandenburg erarbeitet, der u. a. folgende Forderungen enthält:
- Schnellere Umsetzung des Radwegebedarfsplans an Bundes- und Landesstraßen
- und Bereitstellung der dazu erforderlichen Finanzmittel
- Fortschreibung der Radverkehrsstrategie 2030 als „Radverkehrsplan Brandenburg“
- Zuständigkeit der Planung und Baulastträgerschaft von Radschnellverbindungen bzw. überörtlichen Radwegen beim Land Brandenburg
„Das Fahrrad ist das Verkehrsmittel der Zukunft für alle Wege im Ort und auf längeren Strecken in Verbindung mit Bahn und Bus“, so Annett Jura, Vorsitzende der AGFK Brandenburg und Bürgermeisterin der Rolandstadt Perleberg.
Die Vorsitzende der AGFK Brandenburg, Annett Jura, hat diesen Katalog am 6. Juni 2019, 12:00 Uhr an die Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, Kathrin Schneider, überreicht.
Text: AGFK-Geschäftsstelle, Martin Heiland
Tel. 0331-2008430 | heiland@ipg-potsdam.de
Bild zur Meldung: Infrastruktur- und Projektentwicklungsgesellschaft mbH aus Potsdam | Verkehrsministerin Kathrin Schneider und Bürgermeisterin Annett Jura bei der Übergabe des Forderungskatalogs
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