Waldbrandübung der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Perleberg
Alle Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Perleberg waren bei der diesjährigen Waldbrandübung am vergangenen Wochenende ausgerückt. Ziel für alle Beteiligten: Lernen unter realen Bedingungen. Im Waldgebiet nahe Bollbrück wurde die Übung durchgeführt. Die Spiegelhagener Wehr hatte mit ihrer Vorbaupumpe am Fahrzeug und den ersten Schlauchmetern ihren Einsatzort direkt am Wasser. Die Dergenthiner Kameraden haben auf ihrem Schlauchtransportanhänger bereits zusammengekoppelte B-Schläuche geladen. Diese wurden im Schritttempo fahrend aus dem Anhänger heraus verlegt. Wasserförderung über lange Wegstrecken, wie sie bei Waldbränden häufig vorkommt, wurde so realistisch geübt. Die Düpower und Groß Buchholzer Feuerwehrleute bauten unterdessen eine Schlauchbrücke über den Waldweg. Sie übten damit, Schläuche über die Straße zu verlegen ohne den Verkehr zu behindern.
Die Freiwilligen Feuerwehren Quitzow und Perleberg bauten unterdessen einen 10 Kubikmeter fassenden Wasserbehälter und dessen Wasserversorgung auf.
Geübt wurden hier desweiteren der Aufbau einer Wassergasse und die Verwendung der sogenannten Düsenschläuche. Diese lagern beim Feuerwehrtechnischen Zentrum des Landkreises und kommen bei Großschadenslagen im Wald zum Einsatz.
Stadtwehrführer Thomas Gäde wertete die Übung mit den Einsatzkräften aus: „Die Beteiligung war gut und auch das Engagement.“ Wichtig bei solchen Übungen sei, dass die Kameraden Aufgaben übernehmen, die sonst andere ausführen. „Das zeigt uns, wo wir uns noch verbessern müssen. Auch die Erfahrungen mit den Düsenschläuchen, zum Beispiel die benötigte Wassermenge, um eine stabile Nutzung zu gewährleiten, waren für uns neu.“, sagt Gäde. Stadtförster Stefan Koepp war ebenfalls mit vor Ort und beobachtete die Übung der Kameraden.
Beate Mundt
Bild zur Meldung: Waldbrandübung der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Perleberg
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Waldbrandübung der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Perleberg (18. 05. 2019)
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