2019 gemeinsam gestalten
Neujahrsempfang des Regionalen Wachstumskerns Prignitz
Wittenberge. Bereits die Einladung zum diesjährigen Neujahrsempfang des Regionalen Wachstumskerns Prignitz (RWK) am 16. Januar im Kultur- und Festspielhaus Wittenberge erfolgte mit einem kleinen Arbeitsauftrag an seine zukünftigen Gäste: „Für mich ist die Prignitz…!“ lautete der Satz, der durch eine prägnante Kernaussage zur Region ergänzt werden sollte.
Dabei wurde eine Gemeinsamkeit an diesem Abend besonders deutlich. Wer in der Prignitz lebt, fühlt sich hier auch Zuhause, betrachtet die Region als seine Heimat. Zu lesen war dies auf den zahlreichen Karten der Gäste, die im Eingangsbereich des Kulturhauses das Blattwerk eines symbolischen Baums mit der Aufschrift „Verwurzelt in der Prignitz“ bildeten. In dieser Verbundenheit liegt unser Potenzial, betonte Wittenberges Bürgermeister Dr. Oliver Hermann in seinem Grußwort vor den rund 260 anwesenden Gästen aus Unternehmerlandschaft, Verwaltung und Politik.
Ein klares Bekenntnis zur Fertigstellung der A14 stand im Mittelpunkt der folgenden Redebeiträge. Mathias Weiß, Geschäftsführer der Cleo Schreibgeräte GmbH brachte es auf der Bühne mit wenigen Worten auf den Punkt. „Die Menschen der Region wünschen sich die A14, die Wirtschaft braucht die A14“. Auch Gastrednerin Kathrin Schneider, Brandenburgs Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung, ging in ihren Grußworten noch einmal auf das Thema ein. Bereits Mitte Februar soll die neue Trassenführung Wittenberge-Karstädt bei einer Informationsveranstaltung bekannt gegeben und anschließend bis Ende März ausgelegt werden. Kritik übte sie an den vor Gericht klagenden Umweltverbänden. Der Bedarf für die A14 sei durch den Bundesverkehrswegplan festgestellt, man dürfe nicht darüber diskutieren, ob, sondern wie die A14 gebaut wird.
Weiterhin betonte die Ministerin in ihrer Rede die positive Entwicklung der Kommunen Wittenberge, Perleberg und der Gemeinde Karstädt. Schneider begrüßte auch das aktuelle und ehrgeizige Vorhaben, das alte Bahnhofsgebäude der Elbestadt mit neuem Leben zu füllen und als repräsentatives Gebäude mit einer wichtigen Aufgabe für Stadt und Menschen der Region wiederherzustellen. Das Projekt ist eine Schlüsselmaßnahme des Regionalen Wachstumskerns Prignitz.
Lobende Worte für die Arbeit des RWK fand auch Torsten Jacob, Amtsdirektor des Amtes Bad Wilsnack/ Weisen. Als Erfolgsgeschichte beschrieb er die bereits 20 Jahre währende Zusammenarbeit mit dem RWK aus Sicht einer Umlandgemeinde. Auch die kommenden 365 Tage wolle man wieder gemeinsam den RWK Prignitz gestalten, so lautete die abschließende Maxime aller Akteure für das Jahr 2019.
Bild zur Meldung: Sina Teschner | v.l: Bürgermeisterin Annett Jura, Bürgermeister Dr. Oliver Hermann, Ministerin Kathrin Schneider, Landrat Torsten Uhe, Bürgermeister Udo Staeck, Vorstandsvorsitzender WiW Lutz Lange
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