Das 20. Perleberger Heft ist erschienen
Tatsächlich, schon Nummer 20 steht als neues Heft ab heute im Verkaufsregal der Perleberger Stadtinformation. Die „Perleberger Hefte“ sind eine Erfolgsgeschichte, wie die Bürgermeisterin Annett Jura bereits in ihrem Vorwort zum 16. Heft formulierte: „Die zahlreichen Anfragen von Bürgern und das große Interesse des Perleberger Bürgervereins führten zur Neuauflage der Reihe. Die „Perleberger Hefte“ sind bei Bürgern und Touristen gleichermaßen beliebt und führen zu einer hohen Identifikation. Ihre Themenvielfalt und die hohe Qualität der inhaltlichen Darstellungen machen den besonderen Charme der Perleberger Hefte aus.“
Vom städtischen Sachbereich Kulturförderung, Kulturpflege und Tourismus der Stadt Perleberg erinnert Martina Hennies: „1989 erschienen aus Anlass der 750. Jahrfeier der Stadt Perleberg die ersten vier Ausgaben der „Perleberger Hefte“, denen bis 1991 vier weitere folgten. Die Perleberger Hefte sind als Beiträge zum historischen Stadtkern Perlebergs zu verstehen. Das Besondere der Reihe „Perleberger Hefte“ zeigt sich daran, dass geschlossene Themen vorgestellt werden, weil diese spezielle Darbietung von Themen in den üblichen überblicksartigen Darstellungen der Magazine bzw. in spezieller Fachliteratur aus Platzgründen keine Berücksichtigung findet. Seit 2015 wird die Reihe fortgesetzt.“
Im neuen Heft 20 ist Martina Hennies der Idee der „Europäischen Kulturerbes“ nachgegangen und hat öffentlich dazu eingeladen, über das „Kulturgut Essen“ Geschichten einzureichen. So haben zahlreiche Menschen dieses Anliegen als Autoren und Informanten unterstützt, woraus sie 16 Geschichten zum Thema Essen auf 48 Seiten „geschmackvoll“ zusammengestellte. Es ist kein Zufall, dass die Deutsche Zentrale für Tourismus im Jahre 2018 ihre weltweiten Marketing- und Vertriebsaktivitäten auf die Themenkampagne „Culinary Germany“ fokussiert. Auch aus der Prignitz gibt es berührende „Geschichten von Genuss und Hunger“ zu erzählen, wie der Untertitel des Heftes lautet. Über das Essen kann man sehr persönliche Empfindungen im Spannungsbogen zwischen Tradition und Wandel mitteilen, wie auch schon einleitend anklingt. Erzählt wird von prignitztypischen Gerichten, von Gaumenschmaus, Sparsamkeit und anderen Themen rund um Lebensmittel. Dabei sind sich die Autoren einig, dass es nicht selbstverständlich ist, satt zu werden, und es sich lohne, gelegentlich darüber nachzudenken und zu erzählen.
Mittlerweile gibt es einen festen Leserstamm der Reihe und Förderer, die den Druck der Hefte finanziell unterstützen. Dafür sei allen Freunden dieser stadthistorischen Reihe gedankt.
Auch dieses Perleberger Heft kostet 2,50 € und ist in der Perleberger Stadtverwaltung am Großen Markt 12 ab sofort erhältlich
Bild zur Meldung: Ansicht des Heftes
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