Neuer Zaun am Freizeitzentrum "Effi"
Am 24.01.2018 eröffnetet die stellvertretende Bürgermeisterin Ute Brüggemann, gemeinsam mit den Herren Johannes Münch, Vorstandsvorsitzender der Weltkugel-Stiftung und Peter Cordts, seit Dezember 2017 Verwaltungsvorstand der Weltkugel-Stiftung, die neue Einfriedung des Freizeitzentrums „Effi“. Begleitet wurde die Eröffnung durch das Blechbläser-Ensemble des Gottfried-Arnold-Gymnasiums, unter der Leitung von Herrn Gliesche, und zwei Rezitatorinnen, Luisa Edelmann und Jette Jäger, die zwei Briefe Friedrich des II. vortrugen.
Ute Brüggemann, Johannes Münch und Kerstin Oesemann, Leiterin des Freizeitzentrums, zerschnitten unter den Augen vieler Kinder und Gäste feierlich das symbolische Fertigstellungsband.
„Das Bauwerk ist gut gelungen, es war nicht billig, aber es ist nachhaltig konstruiert. Es fügt sich städtebaulich hervorragend in das Umfeld ein, es erfüllt alle denkmalpflegerischen Anforderungen und Auflagen und ist in sehr guter baulicher Qualität ausgeführt worden. Die Perleberger Handerker haben ihr Können bewiesen. Das Stadtbild wird damit aufgewertet und verschönert. Man hat den Eindruck, dass es hier nie anders ausgesehen hat…“, so Ute Brüggemann.
Rückblickend:
Vor Jahren war der Rückbau der alten und maroden Zaunanlage erforderlich. Mit dem leerstehenden Kiosk war ein „städtebaulicher Missstand“ entstanden, der Bereich vor dem Freizeitzentrum „Effi“ sah einfach nicht mehr gut aus – die Erneuerung der Zaunanlage stand an.
Der alte Kiosk war nicht mehr nutzbar und wurde im April 2017 abgerissen. Die Nutzungsanforderungen des „Effis“ an der stark befahrenen Wittenberger Straße, also die sichere Betreuung von Kinder und Jugendlichen, darunter auch Kinder aus Flüchtlingsfamilien, erforderte es, dass die Lücke geschlossen und aus Sicherheitsgründen eine neue Einfriedung errichtet wird.
Zur Baugeschichte:
Erbaut wurde das Haus nach Entwürfen des Perleberger Baumeisters Max Viereck im Jahre 1908. Die damalige Bauherrin war die Große National Mutterloge „Zu den Drei Weltkugeln“, unter Vorsitz des Kreisarztes Medizinalrat Dr. August Nickel. Die Loge existierte seit 1829 in Perleberg.
Zum Denkmalschutz:
Das Gebäude Wittenberger Straße 91-92, ist ein eingetragenes Einzeldenkmal in der Denkmalliste des Landkreises Prignitz. Damit ergab sich die Notwendigkeit, die Untere Denkmalbehörde einzubeziehen und die Auflagen und Erfordernisse des Denkmalschutzes zu erfüllen.
Ein Bauantrag und eine Ausschreibung wurden durch das ortsansässige Architekturbüro Wieck erarbeitet. Mit dem Planer und dem Denkmalschutz wurde eine ansprechende, funktionale und denkmalgerechte Einfriedung mit Zaun- und Toranlage entworfen und umgesetzt.
Auftragnehmer:
Der Mauerwerksbau mit Fundamenten, Abdeckungen und Putzarbeiten wurde erstellt durch Fa. Sawitzki, Perleberg. Die Metallarbeiten und die Toranlage durch den Kfz- und Stahlbau Perleberg. Die Aufträge wurden am 27.07.2017 erteilt, die Bauabnahme erfolgte am 13.11.2017. In Summe wurden 48.400 EUR dafür durch die Stadt Perleberg eingesetzt.
Zur Weltkugel-Stiftung:
Die Eigentümerin, die Weltkugel-Stiftung, Berlin, hat zu den Sanierungsarbeiten ihre Zustimmung erteilt und diese immer positiv und wohlwollend begleitet.
Bild zur Meldung: Foto: Stadt Perleberg, 2018
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