Geheimer Justizrat L. W. Neumann
Aus Anlass des 170. Todestages von Ludwig Wilhelm Neumann (1762 – 1847) erscheint Ende November das 51. Erinnerungsblättchen der Stadt Perleberg, die damit besondere Menschen aus Perleberg ehrt.
Ludwigs Vater Johann Friederich Neumann war Kaufmann, der ihn entsprechend der damals üblichen Gepflogenheiten des aufgeklärten Bürgertums zur höheren Schulausbildung an das Joachimthal`sche Gymnasium in Berlin schickte. Anschließend studierte der junge Mann an der Universität in Halle/Saale Jura. Mit 25 Jahren kehrte er nach Berlin zurück, um am Stadtgericht tätig zu werden. Er arbeitete sich auf der höheren Beamtenlaufbahn zielstrebig voran, wechselte an das Berliner Kammergericht und wieder zurück an das Berliner Stadtgericht, wurde außerdem Beigeordneter Justiziar der Königlichen Porzellanmanufaktur. Aufgrund seiner Verdienste wurde der Stadtrichter im Jahre 1803 zum Justizrat ernannt. 1821 erreichte den inzwischen Geheimen Justizrat die Berufung des Königlichen Justizministeriums in die vorbereitende Kommission zur Reform des Preußischen Prozessrechtes.
Das Erinnerungsblättchen Nr. 51 ist ab sofort in der Perleberger Stadtinformation, Großer Markt 12, erhältlich.
Bild zur Meldung: Foto: Landesarchiv Berlin
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