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Jubiläumsausgabe: 50. Erinnerungsblättchen über Max Zeisig

Perleberg, den 04. 10. 2017

Stadt Perleberg bringt 50. Erinnerungsblättchen heraus

Die Intention zu den Erinnerungsblättchen war, die Bürger/innen über das reiche geistig-kulturelle sowie baukulturelle Erbe und die denkmalgeschützte Bausubstanz in Perleberg zu informieren, historische Hintergründe aufzuklären, bürgerschaftliches Engagement zu initiieren und eine touristische Handreichung zur Erschließung des historischen Stadtkernes anzubieten.

 

Das große Interesse und die Nachfrage an den seit 2010 erschienenen 50 Flyern reißt nicht ab. Ebenfalls erfreulich ist die Unterstützung von Privatpersonen, Vereinen sowie Institutionen bei den Texten und der Finanzierung in diesem identitätsstiftenden Projekt, an die hier nochmals ein Dank ausgerichtet wird. „Ich freue mich über den Erfolg meiner Idee, die Perleberg damit einzigartig bewirbt und die Bürger/innen ein Stück näher bringt“, so Martina Hennies.

 


 

Die Reihe „Perleberger Erinnerungsblättchen“ feiert Jubiläum! Das 50. Erinnerungsblättchen ist dem Photographen Max Zeisig gewidmet, welcher Ende September seinen 150. Geburtstag hätte. Popularität besitzt Max Zeisig in seiner Geburtsstadt ähnlich wie die Operndiva Lotte Lehmann, schließlich wurde sie schon 1988 zu ihrem 100. Geburtstag mit einer Festveranstaltung und einer Gedenktafel an ihrem ehemaligen Schulgebäude am Mönchort (heute Museum) gewürdigt. Später wurden die Lotte-Lehmann-Musikwochen initiiert, die bis heute eine Erfolgsgeschichte für die Stadt Perleberg sind.

 

Max Zeisig hat der Stadt Perleberg großartige Zeitzeugnisse hinterlassen. Er nahm als Photograph unzählige Aufnahmen seiner Heimatstadt auf, fertigte Abschriften historischer Dokumente, sammelte Siegelabgüsse, entwarf Notgeld, schrieb heimatgeschichtliche Beiträge, gestaltete Gemälde und Zeichnungen. Nach seinem Ableben gelangten große Teile seines Besitzes ins Perleberger Heimatmuseum, so z.B. das Biedermeierzimmer, Gemälde, Teile seiner Siegelsammlung und Photographien. Die Prignitz machte er über ihre Grenzen hinaus bekannt durch die Zusammenstellung der Mappen „Die Westprignitz im Bilde“ sowie „Bilder von Perleberg aus Vergangenheit und Gegenwart“ sowie durch seine Mitwirkung an den Foliomappen „Die Kunstdenkmäler der Provinz Brandenburg“. Ohne Zeisigs Bestände wäre das städtische Museum unvergleichlich ärmer. In Zeisigs Haus in der damaligen Moltkestraße trafen sich Vertreter der Brandenburger Gesellschaft und disputierten in angenehmer gut-bürgerlicher Atmosphäre über Heimat und Vaterland.

 

Im Jahre 1993 gab die Stadt Perleberg den exzellenten Katalog „Max Zeisig. Fotografien von 1900 bis 1930“ heraus. Auch die Sparkasse Prignitz ließ sich durch seine Prignitz-Fotogafien zu einem Jahreskalender anregen. Anlässlich seines 135. Geburtstages im Jahre 2002 initiierte das städtische Kulturamt einen Jugendworkshop „Fotografie“ und erinnerte damals sowie im Jahre 2007 anlässlich seines 140. Geburtstages mit mehreren Beiträgen an den bedeutenden Photographen. Der 150. Geburtstag des Perlebergers ist nun Anlass für ein Erinnerungsblättchen. Dass es das 50. ist, wird dem Heimatforscher und Dokumentaristen Max Zeisig nur allzu gerecht.

 

Das 50. Erinnerungsblättchen ist ab sofort in der Stadtinformation Perleberg, Großer Markt 12 erhältlich.


Text: Martina Hennies, Stadt Perleberg

 

Bild zur Meldung: Portrait: Max Zeisig

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