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Erinnerung an die Salzburger Exulanten

22. 09. 2017

Wo liegt Werfen? Wer danach sucht, findet es im Salzburger Land – eine scheinbare Traumgegend für Müßiggang und Urlaub. Wer allerdings in die Geschichte dieses Landstriches schaut, kann sich kaum vorstellen, dass von dort in den Jahren 1731 und 1732 20.000 Menschen zu Fuß ins Ungewisse aufbrachen, denn der Salzburger Fürstbischof verwies die Lutheraner im Zuge der Gegenreformation unbarmherzig des Landes.

 

Das Erinnerungsblättchen für Magdalena Mudricken erscheint anlässlich des 285. Todestages der Salzburgerin, die am Abend des 28.9.1732 in Perleberg ihr Leben aushauchte. Zu groß war die Erschöpfung nach den 8wöchigen Strapazen und Entbehrungen. Wenn in diesen Tagen an das 500. Reformationsjubiläum gedacht wird, muss auch an all die Opfer dieses Religionskonfliktes erinnert werden. Die Salzburger waren nicht die ersten, die ihre jahrhundertealte Heimat verlassen mussten, denn schon 1685 gipfelte die Auseinandersetzung der Konfessionen in Frankreich, in deren Folge 20.000 Hugenotten auswandern mussten. Sie wurden in Preußen aufgenommen. Vor knapp 300 Jahren gestattete der Preußenkönig schließlich auch den Salzburger Exulanten die Ansiedlung. Auf dem 1.500 Kilometer langen Weg nach Ostpreußen verloren viele ihr Leben, auch noch nach ihrer Ankunft in dem fremden Land. Andere trieb es nach Holland und nach Amerika.

 

Das Erinnerungsblättchen erinnert nicht nur an die Geschichte von Magdalena Mudricken sondern vermittelt höchste Aktualität. Das Blättchen ist ab 28.9. in der Perleberger Stadtinformation und den bekannten Ausgabestellen erhältlich.

Wo liegt Werfen? Wer danach sucht, findet es im Salzburger Land – eine scheinbare Traumgegend für Müßiggang und Urlaub. Wer allerdings in die Geschichte dieses Landstriches schaut, kann sich kaum vorstellen, dass von dort in den Jahren 1731 und 1732 20.000 Menschen zu Fuß ins Ungewisse aufbrachen, denn der Salzburger Fürstbischof verwies die Lutheraner im Zuge der Gegenreformation unbarmherzig des Landes.

 

Das Erinnerungsblättchen für Magdalena Mudricken erscheint anlässlich des 285. Todestages der Salzburgerin, die am Abend des 28.9.1732 in Perleberg ihr Leben aushauchte. Zu groß war die Erschöpfung nach den 8wöchigen Strapazen und Entbehrungen. Wenn in diesen Tagen an das 500. Reformationsjubiläum gedacht wird, muss auch an all die Opfer dieses Religionskonfliktes erinnert werden. Die Salzburger waren nicht die ersten, die ihre jahrhundertealte Heimat verlassen mussten, denn schon 1685 gipfelte die Auseinandersetzung der Konfessionen in Frankreich, in deren Folge 20.000 Hugenotten auswandern mussten. Sie wurden in Preußen aufgenommen. Vor knapp 300 Jahren gestattete der Preußenkönig schließlich auch den Salzburger Exulanten die Ansiedlung. Auf dem 1.500 Kilometer langen Weg nach Ostpreußen verloren viele ihr Leben, auch noch nach ihrer Ankunft in dem fremden Land. Andere trieb es nach Holland und nach Amerika.

 

Das Erinnerungsblättchen erinnert nicht nur an die Geschichte von Magdalena Mudricken sondern vermittelt höchste Aktualität. Das Blättchen ist ab 28.9. in der Perleberger Stadtinformation und den bekannten Ausgabestellen erhältlich.

 

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