Flyer erzählt über religiöse Örtlichkeiten
Knapp 30 Stationen stellt der neue Flyer des Sachbereiches Kultur und Tourismus im Perleberger Stadtgebiet vor, die einen Bezug zum diesjährigen Kulturlandthema „Religionen-Reformation-Räume" herstellen. Der Flyer ist als thematischer Stadtführer durch den historischen Stadtkern erdacht, der die Vielfalt der religiösen Örtlichkeiten vom 13. bis 21. Jahrhundert vor Augen führt.
Die Baustruktur sah in vorreformatorischer Zeit deutlich anders aus als heute, berichtet Martina Hennies, seit dem Jahre 2004 Projektkoordinatorin zahlloser Beteiligungsbeiträge innerhalb der Kulturlandthemenjahre. 2005 beteiligte sich Perleberg übrigens das erste Mal an diesen landesweiten Verbundprojekten, damals unter dem Titel „1000 Jahre Christentum in Brandenburg". In diesem Jahr werden die Veränderungen beleuchtet, die die Einführung der Reformation vor 500 Jahren bewirkte.
Der spezielle Perleberger Flyer führt an Örtlichkeiten, an denen Baukultur zu finden ist: Gotteshäuser, Friedhöfe, Gemeinderäume, karitative Einrichtungen. Er erinnert zugleich an Örtlichkeiten, an denen kaum mehr als Mauerreste einstiger Gebäude geblieben sind, wie Kloster, Hospitäler und Kapellen. Mit der Einführung der Reformation im Jahre 1539 wurde kirchlicher Besitz umstrukturiert, die Funktion etlicher Einrichtungen neu definiert. Der interessierte Leser erkennt, dass die Reformation ein anhaltender Prozess war und heutige karitative Einrichtungen häufig christlichen Ursprung haben.
Der Flyer ist ab sofort kostenfrei in der Stadtinformation Perleberg am Großen Markt erhältlich.
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