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1. Stadtjugendausschusssitzung 2016

01. 04. 2016

„Hinter den Jugendfeuerwehren der Stadt Perleberg liegt ein ereignis- und erfolgreiches Jahr 2015.“ resümierte Stadtjugendwart Maik Müller bei der ersten Stadtjugendfeuerwehrausschusssitzung im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Perleberg.

 

Anwesend waren neben den Ortsjugendwarten zum ersten Mal auch die gewählten Jugendsprecher der Jugendfeuerwehren.

Ein Novum seit die neue Jugendordnung von Juli 2015 in Kraft ist. 

 

Zurzeit sind in der Stadt Perleberg vier Jugendfeuerwehren aktiv.

Perleberg, Quitzow und Groß Buchholz leisten bereits seit Jahren gute Jugendarbeit und bilden junge Feuerwehrleute aus.

Im Ortsteil Düpow konnte im vergangenen Jahr die Jugendfeuerwehr wieder aktiviert werden.

Jugendwartin Karina Pankow hat inzwischen 14 Schützlinge in ihrer Jugendwehr.

Die Jugendfeuerwehr Perleberg hatte im vergangenen Jahr soviel Zulauf an Mitgliedern, dass sich Jugendwart Patrick Kludas Mitte des Jahres entschloss eine Floriangruppe ins Leben zu rufen.

Seit September letzten Jahres werden die 6-9jährigen in der Floriangruppe spielerisch an die Feuerwehrarbeit herangeführt.

 

Eine Altersgruppe, die, wie Maik Müller betonte, mehr in den Fokus der Jugendarbeit der Feuerwehren gerückt werden muss.

Denn in diesem Alter sind die Kinder noch nicht in anderen Vereinen organisiert, wie es oft bei den 9-10jährigen bereits der Fall ist.

 

Aber nicht nur Positives gibt es zu berichten.

Für Spiegelhagen entschloss man sich für das endgültige Aus für die Jugendfeuerwehr. Im Ort sind nicht ausreichend Kinder, um diese wieder mit Leben zu erfüllen.

 

Auf zahlreiche gemeinsame Erfahrungen können die Jugendfeuerwehren in 2015 zurückblicken.

Neben dem gemeinsamen Stadtjugendausscheid im Mai, der im vergangenen Jahr in Perleberg stattfand, wurde eine erste Stadtjugendausschusssitzung durchgeführt und fuhren die Jugendfeuerwehrkinder gemeinsam ins Jugendlager.

Mit dem Aktionstag im Oktober betrat man Neuland im Bereich der Werbung von Jugendfeuerwehrmitgliedern. Eingeladen waren hier drei Grundschulen der Stadt Perleberg die Arbeit der Feuerwehr, speziell der Jugendfeuerwehr, kennenzulernen. Der Vormittag war mit rund 260 Kindern, die an verschiedenen Stationen tätig wurden, ein voller Erfolg konnte im Nachgang ausgewertet werden. Dankbar waren die Kameraden für die Fördermittel, die über das Bundesprogramm Demokratie leben zur Verfügung gestellt wurden.

 

Das weitere Einwerben von Förder- bzw. Spendengeldern für die Jugendfeuerwehren der Stadt Perleberg steht weiter ganz oben auf der Liste des Stadtjugendwartes.

Denn eins konnte 2015 nicht umgesetzt werden: die Beschaffung von einheitlichen Jugendfeuerwehrparka für alle Jugendfeuerwehrmitglieder.

Ein Ziel, dass man sich für 2016 wieder gesetzt hat.

 

Neue Jugendfeuerwehrhandschuhe konnten bereits im Zuge der Ausrüstung der reaktivierten Jugendfeuerwehr Düpow mit Bekleidung angeschafft werden.

Mit diesen werden nach und nach alle weiteren Jugendfeuerwehrmitglieder ausgerüstet, so dass alle die gleichen Bedingungen haben.

 

Wichtig vor allem bei gemeinsamen Wettkämpfen oder der Abnahme der Kinder- bzw. Jugendflamme.

Im letzten Jahr fand die Abnahme dieser Leistungsabzeichen der Jugendfeuerwehren im Stadtgebiet nicht statt, soll aber in diesem Jahr gemeinsam durchgeführt werden.

 

Gemeinsam war auch das große Stichwort im Bericht des Stadtjugendwartes Maik Müller.

Denn nur wenn die Jugendwehren gemeinsam arbeiten, kann eine sinnvolle Jugendarbeit erfolgen.

So ist der Plan für die kommenden Jahre mehr Veranstaltungen zusammen durchzuführen und Veranstaltungen in die Ortsteile zu verlagern, damit hier die Präsenz der Jugendfeuerwehren mehr zur Geltung kommt.

 

Am Ende dankte Stadtjugendwart Maik Müller allen Jugendwarten und Ausbildern in den Jugendfeuerwehren der Stadt Perleberg für ihre geleistete Arbeit.

Er hofft auch in diesem Jahr auf eine konstruktive Zusammenarbeit.

 

Beate Mundt

 

Bild zur Meldung: Jugendwarte, Ausbilder und Jugendsprecher der Jugendfeuerwehren der Stadt Perleberg

Mehr Meldungen finden Sie [hier] im Archiv.


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