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Ausstellung zur Wende

Perleberg, den 01. 10. 2015

Eröffnung am 03.10.15 um 15:00 Uhr im Perleberger Rathaus

 

Die Ausstellung wird am Samstag, den 03.10.15 um 15:00 Uhr im Großen Sitzungssaal des Perleberger Rathauses, Großer Markt, durch die Bürgermeisterin Annett Jura und die Fotografin Simone Ahrend eröffnet. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich dazu eingeladen. Sie kann an dem Tag bis 17:00 Uhr besucht werden. In der Woche vom 05.10. – 09.10.15 kann sie im Rahmen der Öffnungszeiten des Rathauses besichtigt werden.

 

Prignitz • 25 Jahre Deutsche Einheit sind ohne den Mauerfall nicht denkbar. Darum hat die Diplom-Fotografin und Autorin Simone Ahrend bereits im Herbst 2014 Menschen interviewt und sie gefragt: Was verbinden Sie mit dem 9. November 1989 – dem Tag der Maueröffnung? Dieser Tag war ein historisches Ereignis, dass das Leben vieler Menschen verändert hat. Jedoch erfahrungsgemäß erinnert jeder Mensch geschichtliche Prozesse anders. Deshalb ergeben sich verschiedene Blickwinkel und Meinungen. Um ein für die Prignitz umfassendes Erinnerungs-Bild zu liefern, hat Autorin Simone Ahrend 15 Protagonistinnen und Protagonisten gebeten, ihre Bilderalben zu öffnen und wichtige Bilddokumente für die Ausstellung zur Verfügung zu stellen. Während eines Tonbandinterviews beantworteten die Interviewten im Wesentlichen die drei folgenden Fragen:

 

  1. Wann und wo haben Sie vom Mauerfall erfahren? Woran erinnern Sie sich zuerst? Was haben Sie daraufhin unternommen?

  2. Der Herbst 1989 hat das Leben vieler Menschen verändert. Inwiefern hat er auch Ihr Leben verändert? Vor welchen Herausforderungen standen Sie?

  3. Was denken Sie, hat letztendlich zum Mauerfall geführt?

 

 

Letztlich sprachen die Interviewpartnerinnen und -partner auch darüber, was der Mauerfall im Zuge der Wiedervereinigung mit ihnen selbst zu tun hatte, welches ist für Sie die entscheidende Begebenheit der Friedlichen Revolution in der DDR im Herbst 1989 hielten und auch darüber, inwiefern die Anzeichen für das Ende der DDR im Sommer und Herbst 1989 zu übersehen oder nicht zu übersehen waren?

 

Betrachtet werden dabei die Zeit bis zum Fall der Mauer am 9. November 1989 und wie sich nach dem Fall der Mauer die Vereinigung hin zu einem gemeinsamen Deutschlands anbahnte.

 

Zu den Interviewten, die in Perleberg wohnen oder tätig sind, zählen Dr. Andreas Dräger, Daniela Dörfel, Isabell Glomke, Gisela und Hans-Peter Freimark, Udo Becker und Horst Niemeyer.

 

Simone Ahrend, die die Ausstellung gestaltete, ist eine Künstlerin, die sich seit zehn Jahren in Zeitzeugen-Projekten mit Erinnerungskultur befasst und gerade in diesem Feld für Jugendliche vielfältige Bildungsperspektiven mit den Mitteln der Freien Künste und der Fotografie eröffnet.

 

Simone Ahrend studierte an der New York University, New York, NY Fotografie, anschließend legte sie an der Fachhochschule Potsdam ihr Diplom in Kommunikationsdesign ab und erhielt diverse Preise für künstlerische Arbeiten. Sie war Stipendiatin im Künstlerhaus Schloß Wiepersdorf.

 

Simone Ahrend lebt und arbeitet in Potsdam und in der Prignitz.  Zu ihren Buchveröffentlichungen gehören: Junge Brandenburger im Porträt, Wie die friedliche Revolution ihre Kinder entließ und SansSouci?, Brandenburger Mädchen und junge Frauen im Porträt.

 

Mehr Meldungen finden Sie [hier] im Archiv.


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Hinweise

Termine sind an den anderen Tagen nach Vereinbarung möglich.

Vermittlung: NEU: Karl-Liebknecht-Straße 33, 1. OG, Zi.-Nr. 1.05. Fahrstuhl vorhanden.

Bürgerbüro: Termin vorab online (Link) oder telefonisch vereinbaren!

 
 
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