Wege für eine interkommunale Zusammenarbeit!
Gemeinsame Presseerklärung der Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlungen Wittenberge und Perleberg
Informationen von Bürgermeisterin Annett Jura und Bürgermeister Dr. O. Hermann
Am 07. Mai trafen sich in Perleberg die Fraktionsvorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung Perleberg und der Stadtverordnetenversammlung Wittenberge sowie die Bürgermeister der beiden Kommunen. Die Einladung zum Treffen hatten der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Perleberg, Frank Döring, und der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Wittenberge, Karsten Korup,
ausgesprochen.
Anlass des Treffens war, zwangslos und unter Beteiligung der Hauptverwaltungsbeamten, Ideen für neue Möglichkeiten und Wege der interkommunalen Zusammenarbeit beider Städte zu sammeln und zu diskutieren. Zwar gibt es seit 2007 einen Kooperationsvertrag zur Zusammenarbeit, tatsächlich sind die Ergebnisse der letzten Jahre eher bescheiden.
„Wir hatten eine sehr angenehme Gesprächsatmosphäre. Schnell wurde klar, dass wir mit unseren Ansichten in Bezug auf eine Intensivierung der Zusammenarbeit unserer Städte ganz nah beieinander liegen. Alle Beteiligten befürworteten, dass es zukünftig regelmäßig Treffen dieser Art geben soll. Zwei bis drei Mal in Jahr könnte es solche Zusammenkünfte geben. Wir wollen, dass Perleberg und Wittenberge einen Schritt auf einander zugehen und ehrlich ausloten, wo interkommunale Zusammenarbeit möglich ist und wo sie vielleicht aber an ihre Grenzen stößt“, so Frank Döring nach der Sitzung.
Einig war man sich darüber, dass ein Weg „der kleinen Schritte“ gegangen werden soll. Ein erstes Projekt, welches man noch 2015 gemeinsam angehen will, wurde bereits ausgewählt.
Karsten Korup berichtete im Anschluss an die die Sitzung: „Es liegt auf der Hand, dass wir die kommunale Zusammenarbeit dort forcieren sollten, wo wir mit ihr schon begonnen haben. Mit der Geschäftsstelle des RWK Prignitz leben wir gemeinsam mit der Gemeinde Karstädt seit 2007 interkommunale Zusammenarbeit. Dieses wollen wir auch auf die Zusammenarbeit unserer beiden Städte übertragen. Da die Geschäftsstelle des RWK bereits in den Räumen der Technologie- und Gewerbezentrum Prignitz GmbH angesiedelt ist, bietet es sich an, die Gesellschaft entsprechend weiter zu entwickeln. Perleberg könnte insbesondere von den
Projekterfahrungen und dem Netzwerk des TGW im Bereich der Wirtschaftsförderung profitieren. Wir haben den Bürgermeister und die Bürgermeisterin beauftragt, eine Arbeitsgruppe ins Leben zu rufen und Vorschläge für eine Zusammenarbeit im Bereich der Wirtschaftsförderung im Hause TGW zu erarbeiten.“
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