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Neue Erinnerungsblättchen Nr. 24 & 25 erschienen!

Perleberg, den 09. 03. 2015

Ein kleines Jubiläum: bisher 25 besondere Menschen in Perleberg vorgestellt!

Im März rufen zwei neue Erinnerungsblättchen die Gedanken an zwei Frauen hervor, deren Beziehung zu Perleberg nicht unterschiedlicher sein kann.

 

Das Schicksal von Helene Schutzius ist unmittelbar mit den Kriegswirren im Jahre 1945 um Perleberg verknüpft. Anlass für die gegenwärtige Erinnerung ist ihre Geburt und zugleich ihr Tod vor 70 Jahren. Auch an stillen Orten spielte sich die unfassbare Tragik des Krieges ab. Damit diese traurigen Geschehnissen nicht in Vergessenheit geraten, ist dieses Erinnerungsblättchen entstanden.

 

Der 120. Geburtstag von Eva Rechel-Mertens ist der andere Anlass für ein Erinnerungsblättchen. Sie ist wie Lotte Lehmann in Perleberg geboren, aber als Mädchen mit ihren Eltern weggezogen, um in anderen Städten ihren großartigen Lebensweg zu erkämpfen. Dennoch bleibt die Perleberger Koloniestraße Ausgangspunkt für ein eindrucksvolles Leben einer Frau, auf die Perleberg stolz sein darf. Der Nachlass von Eva Rechel-Mertens befindet sich im Deutschen Literaturarchiv Marbach.

 

Die Erinnerungsblättchen erhalten Sie in der Stadtinformation auf dem Großen Markt. Weitere Informationen.


Erinnerungsblättchen Nr. 24

Nicht vergessen! Das Erinnerungsblättchen Nummer 24 mahnt mit dem Schicksal von Helene Schutzius und ihrer Familie aus Anlass dieses 70.Jahrestages dieser Katastrophe auf ungewöhnliche Weise: Nie wieder Krieg!

 

Wer in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag feiern kann, verdankt sein Leben denjenigen, die im Jahre 1945 zum Ende des zweiten Weltkrieges besondere Fürsorge in unmenschlicher Zeit aufbrachten. Unzählige Kinder und erwachsene Menschen sind aber auch gestorben, obwohl die Erwachsenen für die ihnen Anvertrauten nichts unversucht ließen, um diese schreckliche Zeit zu überstehen. Niemand weiß genau,  wie viele Tote in den Familien zu betrauern sind. Millionen Überlebende waren über die ganze Welt monate- und jahrelang auf der Flucht vor den Kampfhandlungen, waren heimatlos, obdachlos, mittellos und hoffnungslos.

 

Um den 20.Januar 1945 begann für die deutschen Zivilisten jenseits der Oder die Flucht bei minus 20 Grad Kälte: Mütter mit Kindern und Großeltern, seltener waren Väter dabei, weil die meisten Männer als Soldaten oder Volkssturmleute, Gefallene oder Gefangene von ihren Familien vermisst wurden. In allen Familien hinterließ dieser Krieg schmerzlichen Verlust und traurige Erinnerungen. Anfang Mai 2015 wird an das Kriegsende vor 70 Jahren gedacht. Der Frieden, der durch die alliierten Truppen in Deutschland im Mai 1945 gebracht wurde, war die Befreiung von Angst, Bombenterror und Tod. Aber die Verwerfungen und die Not dauerten auch nach dem Kriegsende an. So ist eine ganze Generation, die diese Zeit als Kind erlebte, von Verlust und Tod geprägt. Diese Kriegskindergeneration ist die letzte Zeitzeugengeneration des Zweiten Weltkrieges.


Erinnerungsblättchen Nr. 25

Sucht man nach der Familie Mertens in den Perleberger Büchern, gibt es einige verwirrende Hinweise. Das Mädchen Eva hat wohl doch nichts mit der bekannten Perleberger Kaufmannsfamilie zu tun. Der Oberlehrer Friedrich Mertens und seine Ehefrau Margarethe lebten nur wenige Jahre hier, bevor es die junge Familie nach Frankfurt/Oder zog. Dennoch ist Eva Rechel-Mertens eine echte Perlebergerin mit Ruf!

 

Das Erinnerungsblättchen Nummer 25 ist ihr gewidmet und macht wohl erst den meisten Lesern die Lebensleistung dieser stillen Frau bekannt. Sie wurde 1895 in der Koloniestraße geboren und erlangte schließlich den Doktortitel der Philosophie in Marburg. Ihre Hinterlassenschaft sind jedoch großartige Übersetzungen, für die sie mehrere Preise verliehen bekam.

 

Wer mehr über die preisgeehrte Romanistin erfahren möchte, dem sein das neue Erinnerungsblättchen anempfohlen. Auf dessen Rückseite wird über die Koloniestraße erzählt und das Gebäude Koloniestraße 4 vorgestellt, in dem sich heute der AWO-Kindergarten „Villa Märchenland“ befindet.


Text: Martina Hennies, Stadt Perleberg

 

Mehr Meldungen finden Sie [hier] im Archiv.


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