Sanierte Wehrbrücke an der Neuen Mühle offiziell übergeben
Für den Verkehr konnte die Wehrbrücke an der Neuen Mühle bereits im Dezember wieder freigegeben werden. In einem feierlichen Rahmen wurde die Brücke am Mittwoch nun offiziell übergeben.
Dieser Termin sei absichtlich in den Januar verschoben worden, so Bürgermeister Axel Schmidt. „Bei dieser feierlichen Übergabe wollen wir uns noch einmal bei den beteiligten Firmen bedanken, die in den vergangenen drei Monaten die Brücke saniert haben.“ Es sei auch ein Termin, an dem einmal mehr zu sehen sei, was in der Stadt vor sich gehe.
Nach der Errichtung der Brücke im Jahr 1900 ist das inzwischen die dritte Sanierung nach 1983 und 1993.
Nach der kurzen Rede des Bürgermeisters erfolgt der symbolische Akt der Brückenfreigabe. Im Beisein von Bauamtsleiter Hagen Boddin, der Stadtverordneten, Bürgern und Vertretern der Baufirmen durchneiden Axel Schmidt sowie Jürgen Oltersdorf vom Planungsbüro, Sebastian Rose (Bauzimmerei Rose, Perleberg), Ralf Niehe (Rittergerüst GmbH, Perleberg) und Guido Britz, der für die Rolandstadt Perleberg das Projekt begleitet hat, das Band zur Brückenfreigabe.
In den vergangenen drei Monaten erfolgte eine grundhafte Sanierung der Brücke. Die 14 Profilträger wurden ausgebaut und zur Bearbeitung nach Malliß (Landkreis Ludwigslust-Parchim) gebracht. Hier erhielten sie eine statische Ertüchtigung mittels zusätzlicher Stahllaschen zur Aufnahme der Anpralllasten aus dem Geländer. Alle Träger erhielten vor dem Wiedereinbau einen kompletten Korrosionsschutz. Das Winkeleisengeländer wurde durch ein Aluminium-Geländer mit integriertem Sicherungsseil nach den neusten Anforderungen erneuert.
Außerdem wurden der Bohlenbelag und die Schrammborde erneuert. Und so führen nun 74 Laufbohlen über die 13,20 Meter lange und 4,45 Meter breite Brücke.
Die besonders bei Wanderern, Reitern und Radfahrern beliebte Wehrbrücke kann nun wieder genutzt werden. Doch für den Fahrzeugverkehr gibt es eine Lastenbeschränkung von 12 Tonnen.
Bild zur Meldung: Foto: Rolandstadt Perleberg | Jürgen Oltersdorf, Guido Britz, Sebastian Rose, Bürgermeister Axel Schmidt und Ralf Niehe (v.l.n.r.) durchschneiden das symbolische Band zur Freigabe.
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